Die zuvor betrachteten Auswirkungen des Vorhabens auf die einzelnen Schutzgüter beeinflussen sich gegenseitig in unterschiedlichem Maße. Bei den Wechselwirkungen geht es um konkurrierende Belange des Umwelt- und Naturschutzes und um sich gegenseitig abschwächende oder verstärkende Umweltaspekte, die für das Plangebiet nicht in nennenswertem Umfang zu erwarten sind.
Der Grad der Überbauung und Versiegelung korrespondiert mit den Auswirkungen auf den Wasserhaushalt und das Klima sowie mit dem Vegetationsverlust. Allerdings können durch die Versickerung potenzielle Boden- und Grundwasserverunreinigungen nicht ausgeschlossen werden.
Die potenziell zusätzliche thermische Belastung aufgrund des erhöhten Bauvolumens könnte sich auf die Pflanzen- und Tierwelt auswirken, vor allem angesichts der Veränderungen durch den Klimawandel, aufgrund der Umgebung und Größe der Gewerbegebiete ist diesbezüglich jedoch von keinen relevanten Auswirkungen auszugehen.
Eine wechselseitige bzw. sich gegenseitig bedingende negative Interaktion zwischen den Umweltbelangen ist nicht erkennbar.